Wie kommen 21 Schlösser auf Meissener Porzellan und in einen Bahnhof?

15.01.2002

Sachsens schönste Schlösser, Burgen und Gärten schmücken seit Ende Januar 2002 auf einem Porzellanwandbild der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen in der denkmalgeschützten Eingangshalle den Bahnhof Dresden-Neustadt.
Das Wandbild entstand im Auftrag der Sächsischen Schlösserverwaltung nach Entwürfen der Meißner Künstler Prof. Heinz Werner und Horst Bretschneider. Es zeigt in Form einer Collage 21 Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen - von der Albrechtsburg Meissen über Burg Kriebstein, Barockschloss Rammenau bis zum Dresdner Zwinger. Ein Team von sechs Malern und zwei technischen Mitarbeitern unter Leitung von Wolfgang Krause führte das Bild in einer Kombination aus reicher, farbiger Unter- und Aufglasmalerei mit Goldveredelung aus.
Das Wandbild besteht aus insgesamt 753 Porzellanplatten, die eine Fläche von ca. 90m² bilden. Mit einer Breite von 24,50 und einer maximalen Höhe von 7,70 ist es nach dem Fürstenzug das zweitgrößte Wandbild das in der Manufaktur hergestellt wurde.
"Bei der Montage des Wandbildes hat die Porzellan-Manufaktur mit sächsischen Kooperationspartnern zusammengearbeitet und deren Leistungsfähigkeit genutzt. Das Wandbild ist ein schöner Beweis für sächsische Qualitätsarbeit", erläuterte Geschäftsführer Dr. Hannes Walter. "Durch den Auftrag eröffnen sich für Meißen neue Möglichkeiten in der Wandgestaltung."
So stellt die Porzellan-Manufaktur Meissen unter anderem ein Miniaturwandbild mit dem gleichen Motiv im Format 1,50 Meter mal 0,50 Meter in nummerierter Auflage her.
Das prächtige Porzellanwandbild in Bahnhof Dresden-Neustadt ist eine neue Attraktion für Dresdner und seine Gäste und soll in seiner Schönheit auf die "Juwelen sächsischer Geschichte" - Sachsens schönste Schlösser, Burgen und Gärten aufmerksam machen.

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