Schutzkonzept der Dresdner Parkeisenbahn greift

04.06.2024

Parkeisenbahner nutzten Beschwerdesystem und suchten Hilfe bei der Sozialpädagogin der Dresdner Parkeisenbahn. Fachkräfte der AWO schätzten Vorwürfe als grenzüberschreitende Handlungen ein. Der Beschuldigte wurde umgehend suspendiert.

Ende Mai suchten Parkeisenbahner das Gespräch mit der Sozialpädagogin der Dresdner Parkeisenbahn. Sie berichteten von grenzüberschreitenden Handlungen eines ehrenamtlich tätigen, volljährigen Assistenten der Dresdner Parkeisenbahn. Die Geschäftsführung der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG), Verantwortliche aus dem Großen Garten Dresden und der Leiter der Dresdner Parkeisenbahn gehen mit der Unterstützung von externen Fachkräften aus dem Bereich Kinder- und Jugendschutz alle notwendigen Schritte, um die Vorwürfe aufzuklären. SBG hat den Beschuldigten umgehend vom Dienst suspendiert. Sein Ehrenamtsvertrag wurde aufgelöst. Die zuständige Polizeibehörde wurde informiert. SBG hat mit Zustimmung der betroffenen Familien Anzeige erstattet. „Bei allen Maßnahmen und Schritten zur Aufklärung des Falls ist der Schutz der Kinder und Jugendlichen bei der Parkeisenbahn unser wichtigstes Ziel. Die wertvolle Kinder- und Jugendarbeit bei der Dresdner Parkeisenbahn, an der viele engagierte Menschen beteiligt sind, darf durch das Verhalten einer Einzelperson nicht in Verruf gebracht werden.“, so Christian Striefler, Geschäftsführer der SBG.

Das Schutzkonzept für den präventiven Schutz vor Grenzverletzungen und Gewalt bei der Dresdner Parkeisenbahn wurde seit 2016 zusammen mit der AWO entwickelt und seitdem mehrfach aktualisiert und überarbeitet. Als „Schutzkonzept der Dresdner Parkeisenbahn und des Fördervereins Dresdner Parkeisenbahn e.V. als sichere Orte für Kinder und Jugendliche“ gibt es Strukturen und Verfahren vor, die im Falle einer Gefährdung von Kindern oder Jugendlichen ein zügiges Handeln ermöglichen. Seit inzwischen vier Jahren ist eine Sozialpädagogin der AWO bei der Parkeisenbahn tätig. Durch die kontinuierliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist sie eine Vertrauensperson und Ansprechpartnerin bei Grenzüberschreitungen.

Sowohl Mitarbeiter als auch alle Familien von Parkeisenbahnern wurden über die Vorwürfe informiert. Nach Abschluss des aktuellen Beschwerdeverfahrens, wird das Schutzkonzept kritisch überprüft und erneut geschärft. Damit will SBG weiterhin sicherstellen, dass sich Kinder und Jugendliche bei der Parkeisenbahn sicher und geborgen fühlen und vor Grenzverletzungen und Gewalt geschützt sind.

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