Festung Dresden: erst notwendige Bauarbeiten, dann neue Ausstellung
19.01.2017
Festung Dresden unter der Brühlschen Terrasse ist seit dem 9. Januar 2017 für zwei Jahre geschlossen. In dieser Zeit finden wichtige Bau- und Umbaumaßnahmen statt. | Dr. Christian Striefler stellt Pläne für künftige Ausstellung vor
Am Donnerstag, 19. Januar 2017 führten Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG), Ludwig Coulin, Leiter der Niederlassung Dresden 1 des Sächsischen Bau- und Immobilienmanagements (SIB) und Dr. Dirk Welich, Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei SBG nach der Schließung noch einmal durch die Festung Dresden.
Dr. Striefler stellte bei dieser Gelegenheit die Ausstellungspläne vor, mit denen die Festung Dresden in etwa zwei Jahren wiedereröffnet wird. Unter dem Titel »Feste. Dramen. Katastrophen. So nah wie nie.« wird die multimediale und multisensuale Ausstellung die Geschichte der einst zu den modernsten europäischen Festungsanlagen zählenden Dresdner Stadtbefestigung nicht nur darstellen.
Geschichte erleben
Dr. Striefler: „Die Festung Dresden war bisher eher ein Geheimtipp, unter der viel bekannteren Attraktion Brühlsche Terrasse etwas versteckt. Das wird sich ändern, denn mit unserer neuen Ausstellung machen wir dieses hochbedeutende historische Dresdner Baudenkmal aus dem 16. Jahrhundert wieder sichtbar. Wir möchten mit der neuen Ausstellung den Besuchern das Gefühl geben, mittendrin zu sein. Unsere Besucher werden die Geschichte der Festung Dresden nicht nur lesen oder sehen, sie werden sie erleben!“
Kurator Dr. Dirk Welich ergänzt: „In der neuen Ausstellung zur Geschichte der Festung Dresden versuchen wir, Wissen auf moderne Weise zu vermitteln. Mit Ausstellungselementen, die alle Sinne ansprechen, Geschichten, die wir gut inszeniert erzählen und atmosphärischen Rauminstallationen ziehen wir den Besucher aus seiner Alltagswelt in die Geschichte hinein. Er wird Teil der Geschichte.“
Baumaßnahmen für die neue Ausstellung
Derzeit befindet sich die Baumaßnahme für diese neue Ausstellung beim SIB in der Planung. Es ist vorgesehen, für die neue Inszenierung und multimediale Installation einen Rundgang in den Festungsräumen barrierefrei zu gestalten.
Weiterhin ist ein barrierefreier Zugang vom Terrassenufer bzw. der Brühlschen Terrasse sowie ein barrierefreier Ausgang zum Georg Treu Platz geplant.
Die für die Medientechnik erforderlichen Nebenräume werden, wie die neuen Sanitärräume, in einem hochwassersicheren, unterirdischen Technikkubus vorgesehen. Der Bauarbeiten für den Technikkubus laufen bereits seit Oktober 2016.
Weitere Informationen zur Festung Dresden finden Sie unter www.festung-dresden.de
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