Der Traum von einem Museum und sächsischer Adel im Landtag
02.07.2013
"Verlorene GeschichteN" - Projektpräsentation der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützigen GmbH für ein "Museum zur Geschichte des sächsischen Adels" im sächsischen Landtag
Ab 2. Juli 2013 lädt die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH (SBG) ein, die Ausstellung „Verlorene GeschichteN – sächsischer Adel zwischen Tradition und Modernität“ im Foyer des Sächsischen Landtages zu besuchen. Damit stellt SBG das Großprojekt „Museum zur Geschichte des sächsischen Adels“, das auf Schloss Nossen entstehen soll, vor und wirbt dafür um Unterstützung. Die Präsentation im Sächsischen Landtag ist bis zum Mittwoch, 31. Juli 2013 geöffnet, sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (ISGV), dem Verband „Der Sächsische Adel e.V.“, der Kulturstiftung des sächsischen Adels und der von Schönberg´schen Stiftung. Die Präsentation wird am 2. Juli um 18:00 Uhr im Beisein vom Landtagspräsidenten Herrn Dr. Matthias Rößler, Herrn Wolf von Watzdorf , Vorsitzender des Verbands „Der Sächsische Adel e.V.“, Prof. Dr. Günter von Bünau, Vorsitzender der Kulturstiftung des sächsischen Adels, Frau Prof. Dr. Martina Schattkowsky vom ISGV und Herrn Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der SBG eröffnet.
Das geplante „Museum zur Geschichte des sächsischen Adels“ auf Schloss Nossen ist nach einer Vereinbarung zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Verband „Der Sächsische Adel“ e.V. bereits seit dem Jahr 2005 in Planung. Für die museale Präsentation ist eine Konzeption erarbeitet worden, die in den vergangenen Jahren sukzessive um viele Leihgaben und Exponate ergänzt und erweitert wurde.
Die faszinierende, vielfältige und widersprüchliche Geschichte des sächsischen Adels ist in der Öffentlichkeit kaum präsent und bildet eine Fehlstelle in der sächsischen Erinnerungskultur. Allerdings hat sich die moderne Geschichtsforschung in den letzten 20 Jahren wieder verstärkt mit der Geschichte des sächsischen Adels beschäftigt. Darauf aufbauend hat das ISGV mit der wissenschaftlichen Ausstellungskonzeption wichtige Grundlagen geschaffen, um dem Besucher des künftigen Museums adlige Lebenswelten auf eine lebendige und zugleich fundierte Art und Weise nahezubringen. Die Einrichtung des Nossener Museums ist eine wichtige Aufgabe, der sich SBG gemeinsam mit seinen Partnern gern widmet.
Das geplante Museum kann sich auf die reichen und wertvollen Stiftungen und Leihgaben aus den Familien des sächsischen Adels stützen. Bisher wurden über 900 ausgesuchte Exponate zusammengetragen, die inzwischen einen einmaligen Bestand aus kunstvoll gestalteten Möbeln, seltenen Kleidern, wertvollen Porzellanen und Gläsern sowie Büchern und Gemälden bilden.
Die Präsentation kann bis 31. Juli 2013 jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr besichtigt werden.
Passende Pressemitteilungen
| Pressemitteilung 34 | 2010
Weihnachtliche Vorfreude zum 1. Advent
| Pressemitteilung 05-2009
Unterzeichnung des Treuhandvertrages für die Heinrich Freiherr von Friesen / Rötha Stiftung
| Pressemitteilung 03-2009
Einladung zur feierlichen Gründung der Heinrich Freiherr von Friesen/ Rötha - Stiftung
| Pressemitteilung 18/2008
Grenadiere im Schnee - berühmtes Rayski-Bild in Schloss Nossen