"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" - ein Regisseur und sein Werk
09.11.2012
Der Regisseur Vaclav Vorlicek ist Ehrengast bei der Eröffnung der Ausstellung auf Schloss Moritzburg
Ab 10. November 2012 lädt die Ausstellung zum Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wieder nach Schloss Moritzburg ein. Schloss Moritzburg ist authentischer Drehort des Märchenfilms, vor genau vierzig Jahren wurden hier viele Außenaufnahmen für den Film gedreht. Berühmt ist die Szene, in der Aschenbrödel auf der „Flucht“ vor dem Prinzen und seinen Freunden auf der Treppe ihren Schuh verliert.
Bereits zum dritten Mal präsentieren Schloss Moritzburg, das Schlösserland Sachsen und die Partner Barrandov-Studios Prag und die DEFA-Stiftung die erfolgreiche Ausstellung, insgesamt besuchten in den vergangenen Jahren etwa 300.000 Menschen die Ausstellung.
Neue thematische Schwerpunkte
In diesem Jahr und auch in den kommenden Jahren wird es neue thematische Schwerpunkte geben, die den Film und die „Faszination 3HfA“ aus immer neuen Perspektiven beleuchten. So stehen 2012 der Komponist Karel Svoboda mit der Filmmusik und der Regisseur Vaclav Vorlicek mit seinem Leben, seiner Karriere und seinen Werken im Vordergrund.
Der Regisseur Vaclav Vorlicek und sein Werk
Der gesamte Eingangsbereich der Ausstellung ist neu gestaltet und dem Leben und Werk des Regisseurs Vaclav Vorlicek gewidmet. Vorlicek hat seinen Filmen und TV-Produktionen einen ganz eigenen Charakter verliehen. So sorgte er beispielsweise dafür, dass aus „3HfA“ ein Wintermärchen wurde, weil er sich von historischen Malereien, die Winterszenen zeigten inspirieren ließ. Diesen Eindruck wollte er auch mit seinem Film hinterlassen und nahm dafür die Tücken eines Drehs im Winter auf sich. Zur Eröffnung der Ausstellung wird Vaclav Vorlicek selbstverständlich Ehrengast sein.
Zu Vorliceks Werken zählen auch die Filme „Der Prinz und der Abendstern“, „Wie man Dornröschen wachküsst“, „Das Mädchen auf dem Besenstiel“ und die Fernsehserie „Arabela die Märchenbraut“ (in der damaligen DDR: „Arabela und der Zauberer“). Einige dieser Filme sind Thema in der Ausstellung. So sind wieder zweiunddreißig Originalkostüme aus dem Fundus der Barrandov-Studios in Prag und dem Fundus der DEFA-Stiftung zu sehen, vierzehn dieser Kostüme stammen von den Dreharbeiten zum Aschenbrödel-Film, neun dieser Kostüme stammen aus der TV-Serie „Arabela“.
Weit über einhundert Exponate und ein interessantes Rahmenprogramm
Insgesamt stehen weit über einhundert Exponate in der Ausstellung, darunter zweiunddreißig originale Kostüme, etwa zehn nachgefertigte Kostüme, zehn originale, historische Musikinstrumente, eine nachgebaute Orgel, vier „falsche“ Pferde unzählige Requisiten, Figuren, Fotos und Bilder. Darüber hinaus gibt es sowohl ein Rahmenprogramm für Kinder und ein Rahmenprogramm für Erwachsene. Der Märchenfilm um Aschenbrödel wird auch auf dem Schloss gezeigt, zu ausgewählten Terminen sogar auf tschechisch.
Der Aschenbrödel-Kostümball findet kurz vor Ausstellungsende am 9. März 2013 statt.
Fotoerlaubnis
Neu ist in diesem Jahr ebenfalls, dass Besucher in der Ausstellung fotografieren dürfen. Bitte mit Rücksicht auf die Exponate und andere Besucher: nur ohne Blitz. Die Fotogenehmigung kostet 1,- Euro.
Statements
„Vierzig Jahre ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘ bedeutet vierzig Jahre Märchenzauber in tschechischen und deutschen Kinos und Fernsehstuben. Bereits vor vierzig Jahren war der Dreh ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und tschechischen Kulturschaffenden. Diesem guten Beispiel folgt die Organisation und Durchführung der Ausstellung auf Schloss Moritzburg nun bereits zum dritten Mal. Barrandov Studio schätzt diese Zusammenarbeit sehr und deswegen sind auch in diesem Jahr unsere originalen Kostüme wieder ins Schlösserland Sachsen zurückgekommen.“
Petr Tichý, Geschäftsführer der Barrandov Studios Prag
„Seit vierzig Jahren begeistert der Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Märchen- und Filmfans. Die Ausstellung auf Schloss Moritzburg zeigt, dass die Faszination für diesen wunderbaren Film ungebrochen ist. Außerdem informiert die Ausstellung niveauvoll über die Entstehung des Filmes und erzählt die Geschichte des Filmdrehs unterhaltsam und informativ zugleich. Für die DEFA-Stiftung ist die Partnerschaft mit Schloss Moritzburg und dem Schlösserland Sachsen eine tolle Gelegenheit, das Interesse am Schaffen der DEFA wach zu halten und immer wieder neu zu erwecken.“
Dr. h. c. Ralf Schenk, Vorstand der DEFA-Stiftung
Filmvorführungen:
Wahre Fans schauen sich den Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ am authentischen Drehort Schloss Moritzburg an: am 2., 25. und 26.12.2012 jeweils um 11 und 15 Uhr sowie am 24.12.2012 um 11 Uhr gibt es eine Vorführung des Filmes im Schloss.
Am 2., 25. und 26.12.2012, am 2.1., 27.2. und 28.2.2013 wird der Film jeweils um 13:00 Uhr in tschechischer Sprache im Kinosaal auf dem Schloss vorgeführt.
Ticket-Vorverkauf („Expresstickets“)
Den online-Ticketverkauf erreicht man über einen Link auf den Internetseiten von
Schloss Moritzburg (www.schloss-moritzburg.de)
Schlösserland Sachsen (www.schloesserland-sachsen.de)
über den Facebook-Auftritt von Schlösserland Sachsen (www.facebook.com/schloesserland.sachsen)
oder direkt über das Ticketportal www.eventim.de .
Tickets erhalten Sie auch an der Schlosskasse vor Ort.
Ticketpreise im Vorverkauf:
Eintritt ab 9,50 Euro
Ermäßigter Eintritt ab 6,00 Euro
Familienkarte 1+2 ab 9,50 Euro (1 Erwachsener + bis zu 2 Kinder)
Familienkarte 2+4 ab 17,00 Euro (2 Erwachsene + bis zu 4 Kinder)
Die Winterausstellung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ auf Schloss Moritzburg ist vom 10.11.2012 bis zum 3.3.2013 täglich außer Montag zu sehen (am 24. und 31.12. geöffnet).
Zeitfenstertickets für die Winterausstellung gibt es im Vorverkauf auch im Schloss und an vielen bekannten Vorverkaufsstellen.
ACHTUNG: bitte beachten Sie, dass Sie Bilder mit Filmszenen aus ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘ nur mit Hinweis auf die Aufführungstermine des Filmes im Schloss Moritzburg verwenden dürfen.(s.oben) Vielen Dank.
Weitere Bilder der Ausstellung finden Sie in der Bildergalerie im Pressebereich auf www.schloesserland-sachsen.de/de/presse/
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