Wagner Walk: Wagner und das Judentum – Szenen zwischen Hass und Freundschaft
- Wann:
- So 17.11.2024
11:00 - 12:30 Uhr - Wo:
- Richard-Wagner-Stätten Graupa auf Karte zeigen
- Preise:
- 10
- Für Kinder geeignet:
- 6
Lockerer Rundgang durch die Richard-Wagner-Stätten Graupa mit Tom Adler, unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter. Lernen Sie Wagners ganz menschliche Seiten kennen! Eine nicht zu leugnende Tatsache ist, dass Richard Wagner Antisemit war. In der Mitte seines Lebens schreibt er im Züricher Exil seine berüchtigte Schmähschrift „Das Judentum in der Musik“ (1850/69). Darin entwickelt er eine These, weshalb Juden angeblich keine wahrhaftige Kunst schaffen könnten und welchen Weg sie – seiner Meinung nach – für eine vollständige Integration in die Gesellschaft einschlagen müssten. Doch Wagner hatte auch viele jüdische Freunde und Unterstützer, Hermann Levi, Sohn eines Rabbiners, dirigierte sogar die Uraufführung des „Bühnenweihfestspiels“ Parsifal. Im persönlichen Umgang konnten die Wagners äußerst freundlich zu den Juden sein – lassen sich diese beiden Tatsachen in Einklang bringen? Wirkt Wagners Antisemitismus gar in sein Werk hinein? Wie können wir heute damit umgehen?
Anreise & Anfahrtsskizze
Nächstgelegene Stadt: Pirna
Informationen zur Ankunft:
Veranstaltungsort
Richard-Wagner-Stätten Graupa
Tschaikowskiplatz 7 | 01796 Pirna
03501 46 19 65-0
wagnerstaetten@pirna.de
Weitere Informationen unter:
www.wagnerstaetten.de