Scouting zum Reformationstag: Gebet und Geschoss – Kampf um den Glauben

Der Bauernkrieg, der schmalkaldische Krieg, der dreißigjährige Krieg – Kriege die im Glauben und in der Reformation ihren Ursprung hatten. Wir zeigen authentische Zeugnisse der Kriege im Schloss Rochlitz und wollen an diesem Feiertag hinterfragen, was wir feiern, was wir durch die Reformation des Glaubens bis heute gewonnen und was wir verloren haben.

Eigentlich war an dieser Stelle eine Führung geplant. Durch die neuen Umstände können wir so wie bisher keine öffentlichen Führungen mehr anbieten. Deshalb wird es an dieser Stelle ein neues Format geben. Es nennt sich Scouting und bedeutet, dass die Gästeführerin Almut Zimmermann zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten im Museum stehen wird, dort den Gästen Informationen zum Thema gibt und für Fragen zur Verfügung steht. Hier der genaue Ablauf:

14:30 - 15:00 Uhr - Schlosskapelle: Glaube und Zweifel, Hoffnung und Angst - christliche Religion in Rochlitz vor und nach der Reformation

15:00 - 15:30 Uhr - Gefängnis in der lichten Jupe: Von der Freiheit eines Christenmenschen, Luthers Befreiungsschlag und die Rochlitzer Türme als stumme Zeugen der grausamen Folgen

15:30 - 16:00 Uhr - Palassaal: Mit den Waffen einer Frau - Macht und Machtlosigkeit im schmalkaldischen Krieg

16:00 - 16:30 Uhr - rote Stube im Fürstenhaus: der Krieg im Schlafgemach: Legenden gefährlicher Frauen oder die Abschaffung der Teufelsaustreibung und ihrer Folgen

16:30 - 17:00 Uhr - vordere Stube im Fürstenhaus: der dreißigjährige Krieg oder der lange, grausame Weg zum Religionsfrieden

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.