Grenadiere im Schnee - berühmtes Rayski-Bild in Schloss Nossen

17.04.2008

Im Schloss  Nossen wird im Rahmen der Dauerausstellung: „Spurensuche in Sachsen- die Familie von Schönberg in acht Jahrhunderten“ das Gemälde die „Grenadiere im Schnee“ von Ferdinand von Rayski präsentiert. Dazu findet

 

 

am Sonntag, 27. April 2008

um 15 Uhr

 

 

 

ein Vortrag von Michaela Motz M.A. aus Augsburg statt, der die Thematik des Russlandsfeldzuges von 1812, das Leben Ferdinand von Rayskis und die Beziehung des Künstlers zur Familie von Schönberg beleuchtet.

 

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einer Führung durch die Ausstellung.

 

Das wertvolle Gemälde des Malers Ferdinand von Rayski entstand im Jahre 1834. Der Künstler wurde zum Thema des Bildes vom frühen Verlust seines Vaters 1813 im Russlandfeldzug Napoleons angeregt. Rayski war damals sechs Jahre alt.

 

Das Gemälde wurde von Utz von Schönberg erworben, nachdem es der Sächsische Kunstverein nicht ankaufen wollte. Offensichtlich erinnerte es zu sehr an das Bündnis der Sachsen mit den Franzosen, woran in der nachnapoleonischen Zeit kein großes Interesse bestand. So gelangte das „missliebige“ Bild auf das Schloss Purschenstein. Dort schmückte es zusammen mit den beiden anderen Gemälden „Die Schlacht bei Borodino“ und die „Schlacht bei Gnandstein“ das Speisezimmer des Schlosses.

 

 

 

Das Gemälde beinhaltet als zentrales Motiv zwei Soldaten in der Uniform französischer Grenadiere beim Rückzug der Großen Armee Napoleons aus Russland. Den beiden gegen den Schneesturm kämpfenden Grenadieren ist ihr Hund ein treuer Begleiter. Inmitten der Weite der russischen Landschaft werfen sie sich dem Schneesturm und der eisigen Kälte entgegen.

 

Das Gemälde mit dieser ergreifenden Realistik wurde zunächst für ein Jahr aus dem Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Galerie Neue Meister dem Schloss Nossen leihweise zur Verfügung gestellt. Damit werden die beiden Historienbilder „Grenadiere im Schnee“ und die „Schlacht bei Borodino“ wieder nebeneinander gezeigt. Beide Gemälde befinden sich im Eigentum der Familie von Schönberg.

Eintritt pro Person 5.00 €, darin ist die Ausstellungsführung enthalten.

 

Information:

Schloss Nossen  -  01683 Nossen

Tel.: 035242 / 50431; Fax: 035242 / 50433;

nossen@schloesserland-sachsen.de  www.schloesserland-sachsen.de

 

als Fototermin geeignet!

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